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26-Jähriger wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
Datum: 08.07.2019
Mannheim-Neckarstadt: Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Mannheim erließ das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 26-jährigen deutschen
Staatsangehörigen.
Am Dienstag, 02.07.2019 überprüften Beamte des
Polizeipräsidiums Mannheim einen Gebäudekomplex in der Industriestraße, nachdem es Hinweise gab, dass dort
regelmäßig Drogen konsumiert werden sollen.
Beim Betreten des unverschlossenen Gebäudes, in dem sich
ausschließlich Party- und Proberäume befanden, konnten die Beamten intensiven Marihuanageruch wahrnehmen. Aufgrund dessen wurde
eine Durchsuchungsanordnung über die Staatsanwaltschaft Mannheim beim Amtsgericht Mannheim erwirkt. Nach dem Öffnen eines
Kellerraums konnte in diesem der 26-jährige dringend Tatverdächtige angetroffen werden.
In dem als Proberaum eingerichteten Kellerraum konnten die Beamten
einen verschlossenen Tresor feststellen, aus dem starker Marihuanageruch drang.
Der Tresor wurde gewaltsam geöffnet. In ihm befanden sich u.a. ein Kilogramm Amphetamin, 50 Gramm
Marihuana, 40 Gramm Haschisch, 84 Ecstasy-Tabletten, elf Gramm kristallines MDMA, zwei LSD-Trips.
Aufgrund der Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Rauschgift der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, wurde der dringend Tatverdächtige am Folgetag vorläufig festgenommen. Er soll alleiniger
Besitzer des Tresors und dessen Inhalt sein und auch vorübergehend in dem Proberaum gewohnt haben.
Bei seiner Verhaftung hatte er weitere 15 Gramm Amphetamin und sechs
Gramm Marihuana bei sich.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der 26-Jährige
am 04.07.2019 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Diese erließ gegen den Beschuldigten Haftbefehl
wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen aufgrund von bestehender Flucht-
und Verdunkelungsgefahr.
Der Beschuldigte wurde danach in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der
Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
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