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Drei Frauen im Alter von 19, 21 und 23 Jahren sowie ein 23-Jähriger wegen Verdachts des schweren Bandendiebstahls in Haft

Datum: 20.01.2022

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mannheim haben Kräfte der Bundespolizei am heutigen Tag, 20.01.2022 vier Haftbefehle im Kölner Stadtgebiet vollstreckt. In diesem Zusammenhang durchsuchten Bundespolizisten zwei Objekte im Kölner Stadtteil Longerich sowie im Severins-Viertel und beschlagnahmten Beweismittel.

Drei Frauen im Alter von 19, 21 und 23 Jahren sowie ein Mann im Alter von 23 Jahren stehen im Verdacht, mehrheitlich an Bahnhöfen in Baden-Württemberg Taschendiebstähle begangen zu haben, bei denen sie arbeitsteilig und als Bande organisiert vorgingen. Hierfür suchten sich die Personen jeweils Tatörtlichkeiten, an denen viele Menschen auf engem Raum zusammenkamen und traten dann gegenüber den Geschädigten als sog. "Zieher", "Abdecker" oder "Blocker" auf. Insbesondere verübten sie ihre Taten in Bahnhöfen auf Rolltreppen, an Bahnsteigen oder beim Einstieg in den Zug. Das hierbei erlangte Diebesgut beläuft sich mit heutigem Stand der Ermittlungen auf mehrere tausend Euro.

Im Zusammenhang mit den Festnahmen beschlagnahmten Kräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei zahlreiche Beweismittel.

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hatte bereits zuvor für alle Tatverdächtigen Haftbefehle erwirkt. Nach Eröffnung der Haftbefehle wurden die Personen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten in Baden-Württemberg untergebracht.

Das Ermittlungsverfahren wegen schweren Bandendiebstahls wird seit dem Jahr 2020 unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Mannheim geführt. Die Erkenntnisse aus den heutigen, offenen Maßnahmen fließen in die anhaltenden Ermittlungen ein.


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