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27-jähriger Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

Datum: 15.10.2024

Mannheim: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim hat das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 27-jährigen Mann wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen.

Der Tatverdächtige soll am Freitag, 11.10.2024 gegen 11:00 Uhr mit seiner 53-jährigen Mutter in der gemeinsamen Wohnung in der Hölderlinstraße in Plankstadt in Streit geraten sein. Im Zuge der Auseinandersetzung soll der 27-Jährige mehrmals mit einem Küchenmesser auf den Körper der Frau eingestochen haben, die sich massiv gegen den Angriff gewehrt haben soll. Hierbei wurde sie zunächst lebensbedrohlich verletzt, konnte jedoch in einem nahegelegenen Krankenhaus notoperiert werden. Eine Lebensgefahr besteht inzwischen nicht mehr. Der 24-jährige Bruder des Tatverdächtigen soll versucht haben, den Angriff auf die Mutter abzuwenden, wodurch er leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt wurde.

Der Tatverdächtige soll sich nach dem Angriff auf die 53-Jährige selbst schwere Stichverletzungen zugefügt haben, sodass auch er in ein Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt werden musste. 

Er wurde am Sonntag, 13.10.2024 dem zuständigen Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Nach der medizinischen Versorgung wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.  

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim, insbesondere auch zum Tatmotiv, dauern weiter an.


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