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Drei Männer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

Datum: 20.12.2024

Mannheim: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Haftbefehle gegen drei Männer im Alter von 27, 28 und 32 Jahren erlassen.  

Aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Beamtinnen und Beamten für Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim stehen die Männer im Verdacht, bei einer körperlichen Auseinandersetzung mindestens vier Männer einer anderen Personengruppe gemeinschaftlich zum Teil schwer verletzt zu haben. 

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen die drei Tatverdächtigen mit drei weiteren, bislang unbekannten Männern am Sonntagabend, 17.11.2024 gegen 18:40 Uhr einen Gastronomiebetrieb in Mannheim betreten haben und dabei vier Männer aus bislang unbekannten Gründen vorerst verbal bedroht und danach gemeinschaftlich körperlich angegriffen haben. Hierbei sollen sie Reizgas, Schlagringe und Messer bei sich geführt und eingesetzt haben. Der 28-jährige Tatverdächtige soll in Richtung der Männergruppe Reizgas versprüht haben. Hiernach sollen der 27-jährige und der 32-jährige Tatverdächtige zusammen einen Geschädigten mit Schlägen angegriffen haben, wodurch dieser schwer verletzt wurde. Durch einen der bislang unbekannten Mittäter soll ein Geschädigter mit einem Stich in den Rücken schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt worden sein. Zwei weitere Geschädigte wurden leicht verletzt.   

Danach flüchtete die Angreifergruppe aus dem Gastronomiebetrieb.  

Die drei Tatverdächtigen, zwei deutsche und ein türkischer Staatsangehöriger, konnten am Mittwoch, 18.12.2024 im Rahmen von gemeinsamen Durchsuchungsmaßnahmen in Mannheim festgenommen werden. Sie wurden am selben Tag dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der die bereits bestehenden Haftbefehle u. a. wegen gemeinschaftlichen versuchten Totschlags aufgrund von Flucht- und Verdunklungsgefahr eröffnete und in Vollzug setzte. Anschließend wurden die drei Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.  

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim – insbesondere zu den weiteren Tätern und dem Tatmotiv – dauern weiter an. 


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