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Durchsuchungen und Festnahme wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges und des Einschleusens von Ausländern
Datum: 23.10.2024
Am Mittwoch, 23.10.2024 wurde in einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Mannheim ein 39-jähriger türkischer Staatsangehöriger durch die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Stuttgart in enger Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Mannheim festgenommen. Zeitgleich wurden unter Einsatz von über 200 Kräften der Bundespolizei sowie der Landespolizei Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 22 Objekte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg durchsucht. Hierbei kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz.
Dem 39-jährigen Tatverdächtigen wird vorgeworfen, im Zeitraum zwischen dem 03.05.2024 und dem 13.05.2024 in mindestens drei Fällen als faktischer Geschäftsführer einer Firma Transportaufträge angenommen, die zu transportierenden Waren aber nicht an die vereinbarten Ablieferungsorte angeliefert zu haben. Des Weiteren soll er in mindestens fünf Fällen als faktischer Geschäftsführer der Firma verschiedene Verträge abgeschlossen und die gelieferte Ware nicht wie vereinbart bezahlt haben. Er soll sich hierdurch eine Einnahmequelle verschafft und dadurch insgesamt ein Schaden im mindestens sechsstelligen Bereich verursacht haben.
Darüber hinaus ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Stuttgart (BPOLI KB Stuttgart) seit Oktober 2023 wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Der Tatverdächtige steht weiter im Verdacht, die Einschleusung von Ausländern federführend organisiert zu haben.
Der 39-Jährige wurde am Mittwoch, 23.10.2024 dem Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, der den bereits auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erlassenen Haftbefehl in Vollzug setzte. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Stuttgart, des
Polizeipräsidiums Mannheim und der Staatsanwaltschaft Mannheim dauern an.
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