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Festnahmen in Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Testzentren
Datum: 09.02.2022
Mannheim/Heidelberg: Bei der Staatsanwaltschaft Mannheim sind zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs in mehreren Fällen gegen insgesamt sechs Beschuldigte im Zusammenhang mit von Juni 2021 bis November 2021 getätigten Abrechnungen von mutmaßlich nicht erbrachten Tests in Testzentren in Mannheim und Heidelberg anhängig.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden ca. 3,3 Millionen Euro zu Unrecht gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) abgerechnet und vereinnahmt. Ein Betrag in Höhe von rund 752.000 Euro wurde durch einen Beschuldigten an die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) zurückgezahlt. Die Staatsanwaltschaft Mannheim konnte einen weiteren Betrag in Höhe von rund 800.000 Euro sicherstellen.
Am 28.01.2022 vollzog die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen und Ludwigshafen und nahm drei Personen fest. Bei der Durchsuchung von sieben Objekten wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt.
Die Haftbefehle wegen Flucht- bzw. Verdunklungsgefahr gegen drei Beschuldigte wurden vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim in Vollzug gesetzt.
Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel durch die Beamten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauert an.
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