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Pkw-Fahrer verletzt vier Personen, davon eine tödlich - Pressemitteilung Nr. 3
Datum: 14.06.2022
Nach den tragischen Ereignissen vom Sonntag, 12.06.2022 in Ellerstadt / Rheinland-Pfalz und Mannheim / Baden-Württemberg, wurde der Tatverdächtige am heutigen Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen und beim Amtsgericht Mannheim dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nachdem er am Sonntag aus dem Rhein gerettet und festgenommen wurde, war er bislang nicht vernehmungsfähig und stand in einem Krankenhaus unter polizeilicher Bewachung. Im Rahmen der heutigen Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen und die einstweilige Unterbringung des Verdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.
Die aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim sowie der Polizeipräsidien Mannheim und Rheinpfalz werden insbesondere wegen des Verdachts des Totschlags (Ellerstadt) sowie des dreifach versuchten Mordes und (eines vollendeten) Mordes betreffend das Geschehen in der Rhenaniastraße geführt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass bei der Staatsanwaltschaft Frankenthal im Jahr 2020 ein Verfahren gegen den Tatverdächtigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung wegen Schuldunfähigkeit eingestellt wurde. Für Baden-Württemberg liegen keine weiteren Erkenntnisse vor.
Zwei der drei verletzten Radfahrer befinden sich noch im Krankenhaus, schweben weiterhin in Lebensgefahr
und sind noch nicht vernehmungsfähig. Alle vier in Mannheim geschädigten Personen kamen aus dem Rhein-Neckar-Raum und wurden in
der Rhenaniastraße nach dem derzeitigen Stand zufällig Opfer. Bei der Tat in Ellerstadt kam wie bereits mitgeteilt der
69-jährige Vater des Tatverdächtigen ums Leben. Dieser wurde heute obduziert. Nach dem Ergebnis der Obduktion war ein inneres
Verbluten nach Stichen in den Oberkörper todesursächlich.
Bezug:
Pressemitteilung vom
12.06.2022
Pressemitteilung vom
13.06.2022
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